Projektinformationen
Projektdauer
unbefristet
Ausgangslage
Schulischer Erfolg hängt von guten Sprachkenntnissen ab. Angesichts der multilingualen und -kulturellen Schülerschaft ist es Zeit, umzudenken. Damit alle Schülerinnen und Schüler eine zumindest annähernd vergleichbar gute Ausgangslage haben, muss mehr in die durchgängige Sprachförderung und die hierfür adäquate Lehrerbildung investiert werden.
Für die Schülerinnen und Schüler sind sprachbewusste Lehrkräfte, die fächerbezogen eine durchgängige und zugleich individuelle Sprachförderung bieten können unerlässlich.
Fit in Deutsch als Zweitsprache
‚Schule für Alle‘ bietet Studierenden die Möglichkeit, theoriebasiert praktische Handlungskompetenzen im Bereich Sprachbildung und -förderung zu erwerben und zu vertiefen. Sie führen über ein Schuljahr hinweg selbständig Fördermaßnahmen in Kleingruppen durch, reflektieren ihr Handeln durchgängig und werden über den Einsatz in der Sprachförderung fachlich begleitet.
Struktur, Projektverbund
Der Projektverbund ‚Schule für Alle‘ besteht aus zwei Teilprojekten und gibt Impulse für durchgängige Sprachbildung und Sprachförderung sowie Lehrerbildung. Aufgrund des großen Erfolgs wurde ‚Schule für Alle‘ von der Landeshauptstadt München 2015 verstetigt und wird nun im dritten Förderzeitraum aus Mittel des Europäischen Asyl-, Migrations- und Integrationsfonds kofinanziert. ‚Schule für Alle‘ wird in einem Projektverbund von mehreren Partnerinnen und Partnern in gemeinsamer Verantwortung umgesetzt. Die Projektleitung liegt bei der Landeshauptstadt München, Stelle für interkulturelle Arbeit, Sozialreferat. Es sind neben der LMU, die Katholische Stiftungshochschule München und das Referat für Bildung und Sport beteiligt.
An dem Projekt beteiligen sich 27 Münchener Schulen verschiedener Schularten sowie pro Schuljahr 100 - 130 Lehramtsstudierende.
Das Projekt "Schule für Alle" wird aus Mitteln des Asyl-, Migrations- und Integrationsfonds kofinanziert.