Didaktik der deutschen Sprache und Literatur
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Bildungsmedien und Unterrichtsforschung

Sprachliche Heterogenität in Bildungsmedien

Seit 2015: Publikationsprojekt zur Analyse von Bildungsmedien

Kurzbeschreibung: Bildungsmedien prägen in vielfacher Weise die Auseinandersetzung mit Inhalten und ihrer jeweiligen Bezeichnung. In diesem umfassenden Publikationsprojekt wird eine Bestandsaufnahme deutschsprachiger Bildungsmedien, die für den schulischen Unterricht im Fach Deutsch Verwendung finden, hinsichtlich ihres Umgangs mit Heterogenität in einer Schreibtischinspektion erfasst. Daran anschließend werden die Ergebnisse mit Lehrkräften diskutiert und evaluiert und an die wissenschaftliche Forschung rückgekoppelt. Ziel ist die Entwicklung einer Beurteilungsmatrix für Lehr- und Lernmedien.

Empirisches Forschungsprojekt zu Lehr- und Lernmedien im Literaturunterricht

2009-2011: gemeinsam mit Dr. Désirée-Kathrin Gaebert, Universität zu Köln (gefördert vom Zentrum für Regionalität und Schulgeschichte der Pädagogischen Hochschule Weingarten)

Kurzbeschreibung: Ausgehend von der Vorstellung, dass sich in Lehr- und Lernmedien aktuelle Diskurse der fachdidaktischen Forschung widerspiegeln, wurde an der Pädagogischen Hochschule Weingarten und an der Universität zu Köln ein Projekt zu Lehr- und Lernmedien im Literaturunterricht der Sekundarstufe I initiiert. Befragt wurden Lehrkräfte der Sekundarstufe I an Gymnasien, Haupt-, Real- und Gesamtschulen. Die Erhebungen wurden in Bayern, Baden-Württemberg und Nordrhein-Westfalen zwischen September 2009 und März 2010 durchgeführt. Dem Projekt liegen Fragestellungen zugrunde, die im Spannungsfeld von Literaturunterricht, Lehrerprofession und Aufgaben im Spiegel von Lehr- und Lernmedien anzusiedeln sind. [ausführliche Darstellung der Ergebnisse vgl. Publikationsliste]

Förderunterricht Deutsch als Zweitsprache

2004-2007: Projektleitung „Auf Augenhöhe“, Förderunterricht für Schüler(innen) mit Migrationshintergrund, Universität Augsburg (gefördert von der Stiftung Mercator GmbH)

Kurzbeschreibung: Dozenten der Universität Augsburg aus den Bereichen Deutschdidaktik, DaF/DaZ, Pädagogik und Psychologie sowie Lehrer aus den Projektschulen, ausgebildete Förderlehrkräfte und die Projektleitung bereiten Studierende auf die besonderen Bedürfnissen von Kindern mit Migrationshintergrund vor. Mit der Ausbildungsinitiative Ausländischer Unternehmer e. V., dem Stadtjugendring Augsburg, dem Verein „Tür an Tür“ und der Volkshochschule Augsburg kann das Mercator-Projekt der Universität Augsburg auf ein Netz von Kooperationspartnern zurückgreifen. In Zusammenarbeit mit dem Mercatorprojekt sind mehrere Examensarbeiten und eine Habilitationsschrift entstanden. [ausführliche Informationen über die Projekthomepage]

Förderung der Handlungskompetenz für Lehrkräfte des Deutschen als Zweitsprache

Seit 2014: Aufbau eines E-Kurses „Förderung der Handlungskompetenz für Lehrkräfte des Deutschen als Zweitsprache“, gemeinsam mit Dr. Nazli Hodaie (LMU München), Prof. Dr. Martina Rost-Roth (Universität Augsburg), Prof. Dr. Rupert Hochholzer (Universität Regensburg), [gefördert von der Virtuellen Hochschule Bayern]

In den vergangenen Jahrzehnten hat sich die gesellschaftliche Situation in der Bundesrepublik Deutschland maßgeblich verändert. Die Gesellschaft kennzeichnet eine heterogene Zusammensetzung, die auch vor den Klassenzimmertüren nicht haltmacht. Demzufolge ist der Bedarf an universitären Angeboten gestiegen, die sich der Vermittlung des Deutschen als Zweitsprache widmen. Mit dem Kurs „Förderung der Handlungskompetenz für Lehrkräfte des Deutschen als Zweitsprache“ soll ein Angebot geschaffen werden, das sich an Studierende wendet und ihre Kompetenzen im Fach „Deutsch als Zweitsprache“ systematisch aufbaut. Dabei ist dem Umstand Rechnung zu tragen, dass in der Lehrerbildung oft ‚träges Wissen‘ vermittelt wird, das in der jeweiligen Situation im Unterricht nicht abgerufen werden kann. Aufgabe von Bildungsangeboten an Hochschulen muss es sein, diese Differenz zu verkleinern und nach Verbindungsmöglichkeiten zwischen Wissen und Handeln zu suchen. Daher wird dem Kurs ein dreistufiges Konzept zugrunde gelegt, das auf die Person der Lehrkraft fokussiert: In einem ersten Schritt muss eine Verortung der eigenen Position der Lehrkraft erfolgen. In einem zweiten Schritt werden Informationen vermittelt und die Ebene der Wissensvermittlung wird relevant. Diese werden in einem dritten Schritt bezogen auf die eigene Person in einem praktischen Beispiel angewendet und eingeübt. [zur Projektbeschreibung]


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